08.05.2016, 34. Medzinárodná veslársk regata O pohár SNR, Piestany

Diesen Samstag und Sonntag fand die vom Veslarsky Club Slnava in Piestany sehr gut organiserte (die Resultate waren 1 Minute nach den jeweiligen Rennen ausgedruckt und aufgehängt + die Rennen waren alle auf die Minute pünktlich) 1.000m Regatta statt. Leider hat sich der Samstag-Termin mit der VRC überschnitten. Samstags gab es Großboote (somit mussten wir passen) und Sonntag die Einer und Zweier. Endlich feststellen, wie wir auf 1.000m im internationalen Umfeld liegen,...

Offenbar wollten unsere Wiener Ruderkollegen den Muttertag NICHT in Piestany - bei strahlendstem Sonnenschein und relativ glattem Wasser verbringen. Anders ist es nicht zu erklären, dass Marko und Andreas ganz alleine fahren mussten....

Bei den Einern machte Marko den Anfang in der Kategorie B in der 3 Gegner auf Ihn warteten. Nach ca. 200m war klar - es kann nur Einen im B Einer geben. Bedingt durch die Strömung, die sich unterschiedlich bemerkbar machte - waren die relativ schnellen Zeiten nicht sehr aussagekräftig. Jedenfalls siegte Marko wie gewohnt. Und wie ich Ihn kenne, wäre er lieber im Männer Einer gestartet - doch da waren Samstags Vorläufe zu absolvieren.

In der Abteilung der Masters D Einer war lediglich einer bereit sich sich mit Andreas zu matchen. Nach einem beherzten Start war klar, das Andreas seinen ersten Sieg im Einer nach Hause fahren würde. Willy Koska nutze auch diese Regatta (letze Woche Berlin - nächste Woche Triest) um Werbung für "seine Rose" zu machen und startete in G. Sein Ruf eilte Ihm offenbar voraus - denn niemand wollte es mit Ihm aufnehmen. Vor ein paar Jahren hatte er Andreas in Piestany im 1x auf den letzten 150 Metern ja noch geschlagen,...

Im Doppelzweier war der Gegenwind inzwischen heftiger geworden, so dass die Zeiten nur unwesentlich schneller als im Einer waren. Wegen der "strömungstechnisch" ungünstigen Bahn 1, die wir "ausfassten"  und den knappen Bahnen ( jeweils 2 Boote in einr Bahn) mussten/wollten wir einen Superstart hinlegen um dann NUR NOCH zu kontrollieren. Dies ist auch gelungen - wir kamen mit ca. 8 Sekunden Vorsprung auf den Zweiten der 5 weiteren Gegner ins Ziel!

In Summe ein sehr erfolgreiches Wochenende mit einer tollen Regatta mit internationalem Starterfeld nur 170 km von Wien entfernt.

Getoppt nur vom unglaublichen Erfolg von M. Lobnig, die Ihre Gegnerinnen bei der Europameisterschaft in Brandenburg im langsamsten Einerfinale jemals (Siegerzeit 9:22,32) - bei Bedingungen die wir bei solchen Weltklasseregatten noch nie erlebt haben - einfach "vernichtet" hat (Frau Knapkova fuhr im "Überlebensmodus" über 53 Sekunden später ins Ziel - mit 10:15,40). Magdalenas Vorsprung im Ziel betrug sagenhafte 17 (!!!) Sekunden.

* * * Unsere Gratulation zu dieser beeindruckenden und respektablen Super-Leistung von Magdalena!! * * * 

Test: A. Kral

Foto: A. Kral