
17.05.2025, EUROW Regatta in Ottensheim
Am Wochenende vom 17. bis 18. Mai fand die EUROW Regatta in Ottensheim statt.
Der Ruderclub Donaubund entsandte sein stärkstes Team und einen Masters-Ruderer. Die Wetterbedingungen waren nahezu ideal: angenehm kühl, mit einem Mitwind und kurzen Regenschauern.
Oleksii & Valerian
Die spektakulären Ergebnisse (ohne Übertreibung) begannen bereits mit den ersten Rennen. Im Schüler-Doppelzweier haben Oleksii und Valerian im Timetrial den 6. Platz von 23 Booten errudert. Dieses Resultat wird noch bedeutender, wenn man bedenkt, dass sie das zweitschnellste Boot aus Österreich und das schnellste in ihrem Jahrgang waren. Im A-Finale kämpften die beiden tapfer, landeten jedoch auf dem 6. Platz.
Beide traten erneut im Schüler-Einer an. Auch hier zeigten sie eine unglaublich starke Leistung. Im Zeitfahren belegte Valerian den 7. und Oleksii den 8. Platz von 23 Boote; das A-Finale wurde nur knapp verpasst. Im B-Finale errang Valerian den 1. Platz, während Oleksii den 3. Platz belegte (leider verletzte er sich). Nur ein anderes Boot aus dem Jahrgang 2012 schneller war.
Kommentar: Eine sehr beeindruckende Vorstellung. Die ein Jahr ältere LIA-Mannschaft lag nur 9 Sekunden vor ihnen, und mit fleißiger Arbeit, insbesondere in der Technik und im gemeinsamen Schlag, könnten wir möglicherweise heuer auf einen Titel hoffen. Es gibt dafür Raum (leider oder glücklicherweise).
Emma
Die Juniorinnen B Renngemeinschaft im Achter mit Emma belegte im Race for Lanes sowie im Finale den letzten Platz (von 5 Booten), jedoch relativ knapp hinter dem vorletzten Platz. Dieses Rennen diente vor allem dazu, Erfahrungen zu sammeln, Verantwortung zu übernehmen und Spaß mit Freunden zu haben.
Im Einer war die Situation ganz anders. Bereits mit einem zweiten Platz im Vorlauf (insgesamt 13 Boote) zeigte Emma ihr Können. Im A-Finale konnte sie ihre Vorlaufssiegerin von gestern besiegen und erruderte eine silberne Medaille. Nur die Ruderin aus Trebon war schneller. Als schnellstes Boot aus Österreich und mit ihrer persönlichen Bestzeit (4:11) hat sie gute Gründe zur Freude.
Kommentar: Rückmeldung des Trainers – Emma hat noch etwas Potenzial zur Verbesserung im Startbereich, und wenn sie weiterhin so fleißig arbeitet, kann sie berechtigterweise auf einen guten Platz bei der Meisterschaft hoffen.
Max & Akim
Im Junioren B Doppelzweier erzielten Max und Akim im Vorlauf einen soliden dritten Platz (von insgesamt 14 Booten). Leider qualifizierten sich nur die ersten zwei für das A-Finale. Im B-Finale belegten sie den 3. Platz. Fazit: Insgesamt Platz 9 von 14 Booten, wobei vier Boote aus Tschechien und alle österreichischen Boote ein Jahr älter waren. In der Junioren B Renngemeinschaft Achter mit Donau erreichten beide den 2. Platz im Race for Lanes sowie im Finale. Auch hier standen Kameradschaft, Verantwortung (nicht aufgeben, wenn es schwierig wird) und Erfahrung im Vordergrund.
Kommentar: Da es ihr erstes Jun B ist, müssen beide einfach durchhalten und weiterarbeiten. Die Rudertechnik ist bereits sehr fortgeschritten, sodass hier nicht viel Raum für Verbesserungen bleibt (Trainer, ihr habt großartige Arbeit geleistet), aber im Wattbereich müssen wir deutliche Fortschritte erzielen. Wenn die Leistungsfunktion so weitergeht wie bisher, können wir nächstes Jahr mit einer Medaille im Doppelzweier rechnen – stark in starker Konkurrenz.
Mirta & Laura
Frauen Doppelzweier – Luft ist hier schon sehr dünn. Fünf Boote am Start; alle sind gute, erfahrene Mannschaften; Top-Konkurrenz. Im Race for Lanes belegten sie den 4. Platz, doch alle Boote kamen gemeinsam ins Ziel; ein harter Kampf bis zum Schluss. Im Finale führte ein kapitaler Krebs zu einem 5. Platz.
Kommentar: Mirta und Laura haben sich gegen drei deutsche und eine österreichische Renngemeinschaft sehr stark präsentiert – Rudern vom Feinsten! Mit doppelt so jungen Gegnerinnen mitzuhalten (ich habe hier vielleicht übertrieben), die voll im Leistungsbereich trainieren, ist einfach beeindruckend. Man sieht, was Talent, Kontinuität und harte Arbeit bewirken können. Herzlichen Glückwunsch! Eine Medaille bei der Staatsmeisterschaft erscheint vollkommen realistisch.
Jakob
Jakob trat im Männer-Einer an. Ähnlich wie bei Mirta und Laura handelt es sich hier um einen offenen Bereich, in dem sich über Jahre die besten Ruderer aus vielen Generationen gefiltert und akkumuliert haben. Wenn man hier im Mittelfeld rudert, bedeutet das viel Talent sowie viele Mühe, Freude und Zeit Investition. Im Vorlauf konnte sich Jakob mit einem zweiten Platz direkt für das A-Finale qualifizieren und belegte dort den 5. Platz (das zweitschnellste Boot aus Österreich) von insgesamt 14 Booten.
Kommentar: Auf eine Medaille im Leichtgewichtsbereich bei der Staatsmeisterschaft können wir aus guten Gründen hoffen. Eine sehr ausgereifte Technik lässt Verbesserungen im „Wattbereich“ erwarten. Jakob hat seinen Auftritt für Donaubund in Ottensheim eindrucksvoll abgeschlossen.
Marko
Marko nahm ebenfalls an der Regatta in Ottensheim teil.
Ein herzliches Dankeschön an:
Trainer Daniel, der unermüdlich für die Jugendlichen sorgt, egal ob es kalt oder regnerisch ist.
Xandi, der für den Bootstransport verantwortlich war.
WSV Ottensheim, die erneut eine starke internationale Regatta organisiert haben.
Ergebnisse:
Samstag: https://wsv-ottensheim.at/public/resources/themes/wsv/results/ergebnis-Samstag.html
Sonntag: https://wsv-ottensheim.at/public/resources/themes/wsv/results/ergebnis-Sonntag.html
(Text: Marko Milodanovic)